Lina E.

Die Polizei hat am Donnerstag eine Wohnung in Leipzig-Connewitz durchsucht. Die Ermittlungen führt die Generalbundesanwaltschaft. Es gibt Verbindungen zum Fall Lina E.

Ein Staatsanwalt zieht sich im Einsatz beim „Tag X“ eine Sturmhaube über – der Fall sorgt für Kritik unter Juristen. Und die Hoffnung des Mannes, anonym zu bleiben, erfüllt sich nicht.

Der Polizeikessel am „Tag X“ in Leipzig beschäftigt Polizei, Staatsanwaltschaft und Betroffene – immer wieder tauchen neue Details auf. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

Die Dresdner Kriminalpolizei ermittelt gegen Polizisten, die am „Tag X“ in Leipzig im Einsatz waren. Auch in Leipzig selbst wurden Maßnahmen zur Prüfung von Straftaten eingeleitet.

Sachsens Innenminister nimmt die Demonstranten beim „Tag X“ in die Pflicht. Richtig so, findet LVZ-Korrespondent Kai Kollenberg. Über die Fehler der Polizei sollte der Minister aber auch sprechen.

Im Leipziger Stadtrat beginnt die Aufarbeitung der Krawalle nach dem Urteil gegen Lina E. Es geht dabei um Fragen wie: Wer entschädigt die Opfer der gewaltsamen Ausschreitungen, und wer ist für die Grundrechtseingriffe verantwortlich?

Er war mit seiner Einheit in Leipzig-Connewitz, am Vorabend von „Tag X“: Bereitschaftspolizist Sascha Kliche geriet in dauerhaften Bewurf mit Flaschen und Steinen, mehrere Beamte aus seiner Einheit wurden verletzt. Gegenüber der LVZ schildert er, was er in jener Nacht erlebte.

Wer ist Lina E.? Wer sind die Neonazis, die sie mit einer linksextremen Gruppe aus Leipzig attackiert haben soll? Wie arbeiten die Ermittler? Hören Sie hier die Folgen unseres Podcasts „Der Fall Lina E.“ exklusiv für LVZ+-Abonnenten – das können Sie auch kostenlos testen.

Die Polizei untersucht die Ausschreitungen an „Tag X“ in Leipzig mit einer eigenen Ermittlungsgruppe. Der Ermittlungsaufwand ist hoch – zumal es inzwischen auch um den Tatvorwurf des versuchten Mordes geht.

Zehn Männer sitzen nach den Ausschreitungen zum linksautonomen „Tag X“ in U-Haft. Laut Landeskriminalamt gehört keiner von ihnen einer Gruppierung um Lina E. an. Allerdings klickten bei einem alten Bekannten der Polizei die Handschellen.

Stundenlanges Warten, ein Busch als Toilette - mehr als 1000 Menschen harrten nach einer Demonstration am „Tag X“ in Leipzig in einem Polizeikessel aus. Ein Vorgehen, das nun Fragen aufwirft.

Die Leipziger Studentin Lina E. und drei weitere Angeklagte haben gegen ihre Verurteilung im Dresdner Linksextremismus-Prozess Revision eingelegt. Sie waren vor einer Woche zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

Das Foto von zündelnden RB-Fans, die sich für einen Freispruch für die linksextreme Leipziger Studentin Lina E. stark machen, sorgte in Leipzig für Diskussionen. Nun hat der Bundesliga-Klub eine Stellungnahme veröffentlicht. In der geht es auch um den eigenen Spieler Dominic Szoboszlai.

Zehn Männer sitzen nach den Ausschreitungen zum linksautonomen „Tag X“ in U-Haft. Laut Landeskriminalamt gehört keiner von ihnen der sogenannten „Hammerbande“ um Lina E. an. Allerdings klickten bei einem alten Bekannten der Polizei die Handschellen.

Sachsens Innenminister wirbt nach dem „Tag X“ dafür, den Linksextremismus in Deutschland ernster zu nehmen. In Leipzig möchte er vor allem eine Sache ändern.