Mario Draghi

Die italienische Regierung erteilt dem US-Investmentfonds Certares den Zuschlag für die Alitalia-Nachfolgerin ITA Airways. Hinter dem Fonds stehen Air France-KML und Delta. Die Lufthansa hat das Nachsehen. Der Entscheid der Regierung ist eher politisch als wirtschaftlich motiviert.

Die von der Regierung Draghi im Mai beschlossene Übergewinnsteuer für die Energiekonzerne hat sich zumindest bisher als Flop erwiesen. Statt zu zahlen, gingen die Unternehmen vor Gericht. Für ein neues Hilfsdekret der Regierung fehlt nun deswegen das Geld.

In etwas mehr als einem Monat geht es für Italien um die politische Zukunft. In der drittgrößten EU-Volkswirtschaft könnte es zu einem Rechtsruck kommen. Jetzt ist klar, wer kandidiert.

In Italien hat nach dem Rücktritt von Regierungschef Mario Draghi der Wahlkampf begonnen. Es dominieren Slogans – die zahlreichen realen Probleme des Landes werden beharrlich ausgeblendet.

Fünf Politiker wollen nach den Neuwahlen im September das Land führen. Die besten Chancen hat die rechtsextreme Giorgia Meloni. Die Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick.

Italiens Parteien haben letzte Woche auf geradezu frivole Weise Mario Draghis Rücktritt provoziert. In Europa fragt man sich: Sind die Italienerinnen und Italiener eigentlich noch bei Trost? Die Antwort lautet: Die meisten Italienerinnen und Italiener schon – es ist das System, das faul ist.

Corona, Ukraine-Krieg, Inflation, Regierungskrise in Italien - die Serie der Schocks für Europa reißt nicht ab. Die Ungewissheit in Rom strahlt auch auf Deutschland aus. Etliche Branchen sind betroffen. Doch Experten geben leise Entwarnung. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen.

Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Draghi steuert Italien auf ungewisse Zeiten zu. Verantwortung für die Regierungskrise weist der ehemalige Ministerpräsident Silvio Berlusconi von sich, dabei hatte sich seine Partei bei Draghis Vertrauensabstimmung enthalten. Draghi hatte daraufhin den Hut genommen. Berlusconi vermutet allerdings andere Beweggründe bei dem ehemaligen Zentralbankchef.

Es wirkt wie ein Rückfall in alte Zeiten: Italiens Regierungschef tritt zurück - und schon wieder stehen Wahlen in der drittgrößten EU-Volkswirtschaft an. Am rechten Rand laufen sich bereits die Krisenprofiteure warm. Es dürfte ein unruhiger Sommer werden.

Er wurde von so vielen angefleht zu bleiben – im eigenen Land und international. Und doch gibt Mario Draghi sein Amt als italienischer Regierungschef nun auf. Es sei „beschämend“, wie dieser besondere Politiker jetzt abserviert wurde, sagte Politikwissenschaftler Roman Maruhn dem RND.

Nun ist es beschlossen: Die italienische Regierung unter Ministerpräsident Mario Draghi hört auf. Draghi bat erneut um seinen Rücktritt und Staatschef Mattarella hat diesmal akzeptiert. Es ist nicht die erste Regierung in Rom, die scheitert. Denn die italienische Politik habe viele grundsätzliche Probleme, sagte Politikwissenschaftler Roman Maruhn dem RND.

Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Mario Draghi muss sich Italien neu ordnen. Nun wurde ein Termin für die vorgezogenen Neuwahlen festgelegt, sie sollen am 25. September stattfinden. In Umfragen hat derzeit eine rechtsextreme Partei die Nase vorn.

Nachdem er den Rücktritt von Regierungschef Mario Draghi angenommen hat, löst Staatspräsident Sergio Mattarella das italienische Parlament auf. Damit stehen Neuwahlen an. Zunächst bleibt der Ministerpräsident aber im Amt.

Italiens Ministerpräsident Mario Draghi tritt zurück. Staatspräsident Sergio Mattarella hat hat den Rücktritt am Donnerstag angenommen. Die Regierung soll vorerst geschäftsführend im Amt bleiben.

Erneut hat Italiens Ministerpräsident Mario Draghi vor dem Parlament seinen Rücktritt angeboten. Zwar gewann er die gestrige Vertrauensfrage, doch blieb die von ihm geforderte breite Unterstützung aus.