Rauchen

Der Bundesgerichtshof hat sich am Donnerstag mit sogenannten Schockbildern auf Zigarettenpackungen beschäftigt. 2016 hat die Bundesregierung diese Maßnahme eingeführt, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich rauchfreier geworden – doch wie gut steht es im internationalen Vergleich da? Eine Geschichte in Grafiken.

Die Medizinerinnen und Mediziner stellten fest, dass ein Wechsel zu einem gesunden Lebensstil auch im gesetzten Alter noch die Lebenserwartung erhöht.

Gesundheitsminister Lauterbach möchte ein Rauchverbot im Auto, wenn Minderjährige und Schwangere mitfahren. Dagegen gibt es Widerstand – auch in der eigenen Koalition.

In den vergangenen Jahrzehnten wurde immer wieder darüber diskutiert, doch die Kritiker setzten sich stets durch. Nun will Gesundheitsminister Lauterbach durchgreifen. Sein Argument: Gerade im Auto sei die Rauchbelastung und damit die Gefahr durch das Passivrauchen extrem hoch.

Rauchen im Auto soll nach dem Willen des Bundesgesundheitsministeriums künftig nicht mehr erlaubt sein, wenn Kinder oder Schwangere mitfahren.

Wer das Rauchen aufgibt, tut der eigenen Gesundheit etwas Gutes, das ist längst bekannt. Was viele nicht wissen: Die positiven Effekte setzen schon eine halbe Stunde nach der letzten Zigarette ein. Nach einigen Tagen bis Wochen kommen weitere dazu.

In Australien ist Zigarettenrauchen seit Jahren verpönt. Vapes dagegen haben es vor allem bei Jugendlichen zu so großer Beliebtheit geschafft, dass das Gesundheitsministerium eine neue Generation von Nikotinsüchtigen befürchtet. Dagegen soll nun hart vorgegangen werden: Die Einfuhr der meisten E-Zigaretten soll verboten werden – mit Ausnahme derer, die es auf Rezept gibt.

Auch wenn das Rauchen in unserer Gesellschaft weitgehend akzeptiert ist: Es ist eine Sucht. Daher ist es auch so schwer, damit aufzuhören. Wir stellen die wichtigsten Tipps zur Entwöhnung vor und geben einen Überblick, welche Hilfsangebote es gibt.

In Deutschland sterben jedes Jahr Zehntausende Menschen an den Folgen des Rauchens. Doch der Kampf gegen das Nikotin ist trotz aller Warnungen an die Verbraucher schwer. Nach Meinung von Experten ist die Bundesrepublik derzeit alles andere als ein Vorbild beim Schutz vorm Tabakqualm. Ein Blick in andere Länder könnte helfen.

Ob Lungen- oder Luftröhrenkrebs: Zehntausende Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen des Rauchens.

In Dresden und anderen Städten sind zurzeit überdimensionierte Zigaretten mit der Aufschrift „Rauchverbot Deutschland“ zu sehen. Wer dahintersteckt und was die Riesenkippe soll.

Sie erinnern äußerlich an farbige Filzstifte und es gibt sie in fruchtigen Geschmacksrichtungen. Einweg-E-Zigaretten können Kinder und Jugendliche schnell nikotinsüchtig machen, warnen Experten. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung spricht sich nun für ein Verbot aus.

Jahrelang waren Zigaretten unter Jugendlichen verpönt. Nun sind die Zahlen junger Raucher überraschend gestiegen. Hat es mit Corona zu tun? Oder gilt das Rauchen wieder als cool? Ein Gespräch mit denjenigen, die es wissen müssen.

Der Konsum von Alkohol und Tabak geht in Deutschland leicht zurück – dennoch wird in der Bundesrepublik deutlich mehr getrunken als im weltweiten Durchschnitt. Auffallend zurückhaltend jedoch sind mittlerweile die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrem Suchtverhalten. Worauf das zurückzuführen ist, erklärt Gesundheits- und Jugend­forscher Prof. Klaus Hurrelmann.

Zwar gehen der Tabak- und Nikotinkonsum in Deutschland weiter zurück, aber das Niveau bleibt im internationalen Vergleich hoch. Laut dem aktuellen „Jahrbuch Sucht“ trinken fast acht Millionen Deutsche Alkohol „in gesundheitlich riskanter Weise“.