Energiekrise

Deutsche Geophysikerin sieht Fortschritte bei Fracking

Ein Transparent mit Totenkopf und der Aufschrift «Kein Fracking!» steht an der Ortsgrenze von Dudensen in Niedersachsen.

Ein Transparent mit Totenkopf und der Aufschrift «Kein Fracking!» steht an der Ortsgrenze von Dudensen in Niedersachsen.

Berlin. Die Vorsitzende der von der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission zum Fracking, Charlotte Krawczyk, hält das Verfahren inzwischen für sicherer. Es habe große Fortschritte in den vergangenen Jahren gegeben, sagte die Geophysikerin der „Zeit“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. „Die Technologien sind stark weiterentwickelt worden.“

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Fracking ist in Deutschland verboten

Beim Fracking wird Gas oder Öl mit Hilfe von Druck und Flüssigkeiten aus Gesteinsschichten herausgeholt, was Gefahren für die Umwelt birgt. Kritik gibt es auch an der Verflüssigung durch starkes Abkühlen, weil dies Umweltschützern zufolge bis zu 25 Prozent des Energiegehalts kostet. In Deutschland ist Fracking verboten. „Die Bundesländer könnten irgendwann sagen, die Krise ist jetzt so stark, dass wir unser Veto zurückziehen“, sagte Krawczyk.

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Die Geologiegesellschaft DGGV teilte ebenfalls am Mittwoch mit, in Deutschland würden Mindesttiefen von mehr als 1000 Metern für Fracking als unbedenklich angesehen. Aufgrund der internationalen Spannungen infolge des russischen Angriffskriegs sei es wichtig, Bezugsquellen für Erdgas zu diversifizieren. Die Gasgewinnung mit Fracking sei wegen eines geringeren CO2-Ausstoßes umweltfreundlicher als der Import verflüssigten Erdgases.

RND/dpa

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