Die Pandemie hat die Einstellung zum Fliegen verändert

Ein Flugzeug der Lufthansa im Landeanflug (Symbolbild).

Ein Flugzeug der Lufthansa im Landeanflug (Symbolbild).

Frankfurt. Die USA heben den Einreise­bann auf. Das ist eine gute Nach­richt für die Luft­fahrt im Allgemeinen und für die Luft­hansa im Besonderen. Denn Deutsch­lands größte Air­line ist wie kaum eine andere von den Managern abhängig, die in normalen Zeiten über den Atlantik hin- und herfliegen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Jets nach New York, Chicago oder Los Angeles werden in den letzten zwei Monaten des Jahres voll sein. Die Luft­hansa-Führung gibt sich dennoch auffallend zurückhaltend. Die Verant­wort­lichen erwarten, dass in den nächsten Monaten insgesamt nur gut halb so viele Passagiere befördert werden wie in den jeweiligen Monaten des Jahres 2019.

Der Grund: Die Pandemie hat einiges verändert. Die Lock­downs haben gezeigt, dass viele Geschäfte auch ohne aufwendige Dienst­reisen erledigt werden können. Und die Klima­debatte hat viele Verbraucher zum Nach­denken gebracht, ob es wirk­lich sein muss, Weih­nachten beispiels­weise in Florida zu feiern.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Dieses Mal könnte es anders sein

In früheren Luft­fahrt­krisen – nach Sars oder 9/11 – ist ein vorüber­gehender Ein­bruch der Nach­frage früher oder später nicht nur wieder aufgeholt, sondern sogar über­kompensiert worden. Doch niemand weiß, ob dieser Mechanismus noch immer intakt ist. Die Luft­hansa tut deshalb gut daran, den Ball flach zu halten.

Noch besser wäre, wenn dies in eine nachhaltige Unter­nehmens­strategie münden würde. Was nicht bedeutet, auf die höchst lukrativen Flüge in die USA zu verzichten. Doch ein verstärkter Einsatz moderner sparsamer Flieger, die am besten Kerosin verbrennen, das mit Ökostrom hergestellt wurde, würde nicht nur dem Klima dienen, sondern langfristig auch die Geschäfte der Luft­hansa stabilisieren.

Mehr aus Wirtschaft

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken