„Einmal parken, bitte!“: Forschende entwickeln autonomes Parksystem
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/L6Q2V6HFUFEEVNIOG3KRKZEDQE.jpeg)
Ein Fahrzeug fährt vollautomatisiert durch ein Parkhaus. Das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), ein Forschungszentrum der Technischen Universität Braunschweig, hat das Forschungsprojekts «SynCoPark» vorgestellt.
© Quelle: Moritz Frankenberg/dpa
Braunschweig. Wer in einem Parkhaus auf der zeitaufwendigen Suche nach einem Abstellplatz schon mal immer höher von Deck zu Deck fahren musste, wird sich über die Forschungsergebnisse aus Braunschweig freuen. Dort schlossen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig (TU) das SynCoPark-Projekt zum autonomen Parken ab, das herstellerunabhängig digitale Autotechnologie, intelligente Parkhausinfrastruktur und Smartphone-Apps nutzt.
Das Szenario: Das Auto kann am Parkhaus abgegeben werden und steht bereit, wenn man vom Einkaufen, Kino oder Konzert wieder zurückkommt. Der Wagen fährt sich auf Kommando selbst in die Parklücke und wieder zum Eingang. Die Tests liefen im neu errichteten Forschungsparkhaus am Flughafen Braunschweig. Erprobt wurde die Standardlösung auch im Parkhaus der Elbphilharmonie in Hamburg.
Anspruchsvolles Elphi-Parkhaus
Dort seien die Verhältnisse im Parkbereich ähnlich. Anspruchsvoller seien aber im „Elphi“-Parkhaus die Aus-, Auf- und Einfahrten. Aber auch dies habe man „exzellent“ beherrscht, sagte Projektleiter Roman Henze, vom Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der TU Braunschweig am Donnerstag. Dies sei der Beweis, dass die entwickelten Technologien und Kommunikationsschnittstellen allgemein anwendbar seien.
Das seit Dezember laufende SynCoPark-Projekt wurde vom Bundesverkehrsministerium mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Auch an anderen Städten wie etwa in Stuttgart am Flughafen-Parkhaus gab es derartige Vorhaben mit entsprechenden Test- und Probeläufen.
RND/dpa