Fünf Tipps zur richtigen Reinigung des E-Bikes
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/O3DV3R2EMNERRJ2D7BREYEYLRY.jpeg)
Bei der Reinigung des E-Bikes empfiehlt es sich, den Akku rauszunehmen und getrennt zu putzen, damit dieser nicht in Kontakt mit Wasser kommt.
© Quelle: Tobias Hase/dpa-tmn
E-Bikes werden immer beliebter und gerade zur Sommerzeit gerne für lange Fahrradtouren genutzt. Damit das E-Bike auch noch für zahlreiche weitere Touren in Schuss bleibt, gibt es bei der Pflege und Reinigung ein paar Dinge zu beachten. Die Instandhaltung muss zwar nicht aufwendiger sein als bei einem normale Rad, kann sich in einigen Punkten aber dennoch unterscheiden. Fünf Tipps zur richtigen Reinigung Ihres E-Bikes.
1. Regelmäßige Reinigung
Möglichst nach jeder Fahrt sollte der Dreck vom Fahrrad entfernt werden. Damit verhindert man, dass sich Matsch und sonstiger Schmutz am Fahrrad festsetzen und den Rahmen oder die Farbe angreifen. Warmes Wasser und einen feuchten Lappen nutzt man am besten für Rahmen und Speichen. Alte Zahnbürsten oder ein Schwamm sind sinnvoll für den Einsatz im Antriebsbereich. Leicht schäumendes Spülmittel schadet nicht. Der Einsatz von groben Schwämmen oder gar Drahtbürsten ist tabu. Das schafft nur hässliche Kratzer und kann schlimmstenfalls die Technik beschädigen.
2. Kein Hochdruckreiniger!
Sein E-Bike nach einer langen Fahrt über matschiges Geläuf innerhalb von Sekunden mit einem Hochdruckreiniger abzusprühen, das klingt verlockend. Es ist aber ein No-Go. Durch den hohen Wasserdruck kann die Technik beschädigt werden. Kommt zudem Wasser in das Innere des Akkus, gibt dieser nach einiger Zeit den Geist auf. Generell besser: Den Akku vor der Reinigung abnehmen und separat putzen.
3. Reifendruck checken
Auch das regelmäßige Checken des Reifendrucks ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege. Nur prall aufgepumpte Reifen (das Luftdrucklimit ist am Mantel vermerkt, in bar) rollen gut und bieten den besten Pannenschutz. Halb platte Reifen werden schnell porös, sind anfälliger für Durchstiche. Die Lebensdauer eines Mantels wird erheblich verkürzt, wenn er nicht gut aufgepumpt ist.
4. Die Kette muss geölt sein
In diesem Aspekt unterscheiden sich die E-Bikes kaum von den normalen Fahrrädern. Faustregel: Bei Asphaltfahrten sollte alle 500-800 Kilometer die Kette ausgiebig gereinigt und neu geölt werden. Bei Fahrten durch Dreck und Nässe natürlich häufiger. Regen treibt oft das Öl aus der Kette, daher nach Regentouren überprüfen, ob die Kette noch geschmiert ist. Trockene Ketten laufen deutlich schwerer – und das Fahrgeräusch wird lauter. Entfernen Sie vor dem erneuten Ölen alte Reste von Öl und Dreck an der Kette – dafür einfach die Kette mit einem feuchten Lappen durch die Hand laufen lassen. Insidertipp: Radreisende haben dafür immer einige Kaffeefiltertüten dabei. Einfach Hand rein in die Tüte, Kette so umgreifen und per Hand an den Pedalen die Kette durchkurbeln. Für eine Grobreinigung unterwegs ist das optimal. Starten Sie den Ölvorgang beim Motor. So bekommen die Bremsen, die am hinteren Ende sitzen, nichts ab. Im Anschluss sollte die Kette einige Male durchlaufen, in allen Gängen. Das verteilt die Ölung.
5. Trocknen und nachwischen
Überschüssiges Öl muss abgewischt werden, ansonsten zieht es Dreck an – was wiederum ein neuerlicher Grund zum Reinigen wäre. Trocknen Sie das Rad nach dem Waschen ab. Wasserflecken sind nicht schön. Auch verhindert das Abtrocknen den Ansatz von Rost. Im Fachhandel gibt es spezielle Lackpolituren, auch für matte Rahmen. Derlei muss man nicht unbedingt nutzen, aber es erhöht den Schutz und verbessert mitunter den Glanzeffekt.