Zuchttiere versteigert

Höchstpreise bei Kälberauktion: Kuh Rosy bringt 89.000 Euro

Cheerio aus den Niederlanden wartet mit insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden auf den Beginn der Versteigerung bei der Zuchtrindauktion Sunrise Sale. Hundert Rinderzüchter werden zu der Versteigerung erwartet. Die Auktion findet erstmals nach der Corona-Pandemie wieder live statt.

Cheerio aus den Niederlanden wartet mit insgesamt 50 weiblichen Kälbern aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden auf den Beginn der Versteigerung bei der Zuchtrindauktion Sunrise Sale. Hundert Rinderzüchter werden zu der Versteigerung erwartet. Die Auktion findet erstmals nach der Corona-Pandemie wieder live statt.

Karow/Bismark. Die Rinderhalter in Europa investieren trotz hoher Kosten und gesunkener Milchpreise stark in Zuchtrinder. So wurde auf der ersten kombinierten Live- und Online-Auktion des Zuchtverbandes Rinder Allianz in Karow (Ludwigslust-Parchim) ein Durchschnittspreis von 10 427 Euro pro Kalb erreicht.

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Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis.

Sabine Krüge,

Zuchtverband RinderAllianz

Dieser Wert sei bisher noch nie in Deutschland erreicht worden, wie Geschäftsführerin Sabine Krüger der Deutschen Presse-Agentur sagte. „Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis.“ Der durchschnittliche Preis lag damit um etwa zwölf Prozent höher als der bisherige Rekord.

2000 Kaufinteressenten aus 14 europäischen Ländern

Mehr als 2000 Kaufinteressenten aus 14 europäischen Ländern hatten auf die 47 Jungkühe im Alter von zwei bis zehn Monaten mitgeboten. Ein Sprecher des Bauernverbandes MV sagte, die gute Zuchtarbeit im Nordosten Deutschlands sei die Voraussetzung für solche Ergebnisse.

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Den Rekordpreis bei dieser Auktion, die seit 28 Jahren in Karow stattfindet, erzielte mit 89.000 Euro die junge Kuh Rosy aus Dedelow (Uckermark). Der Spitzenpreis in Karow hatte bisher bei 70.000 Euro gelegen. Das schwarz-weiß gefleckte Rekordtier wurde nach einem langen Bieterwettstreit an einen Betrieb in der Altmark verkauft. Ein Kriterium dabei war, dass Rosy auch Hornlosigkeit weitervererbt, was sehr gefragt sei.

Das zweitteuerste Kalb aus dem gleichen Betrieb

Mit 37.500 Euro kam auch das zweitteuerste Kalb der Auktion aus diesem Betrieb. Es ging nach Baden-Württemberg. Einen hohen Preis mit 20.000 Euro konnte auch ein Zuchtbetrieb aus Steinhagen bei Bützow (Landkreis Rostock) für die Jungkuh Mysina einfahren.

Die Jungtiere der Auktion kamen aus Deutschland, Tschechien und den Niederlanden, Käufer unter anderem aus Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Polen und Deutschland. Der Veranstalter, der Verband Rinder Allianz, vertritt rund 1300 Rinderhalter in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und im Norden Brandenburgs.

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RND/dpa

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