Ifo-Institut: Materialmangel wird für zwei Drittel der Industrie zum Problem

Ein Mitarbeiter von Volkswagen arbeitet in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden an der Karosserie eines VW ID.3. Materialmangel wird für die deutsche Industrie zu einem immer ernsteren Problem.

Ein Mitarbeiter von Volkswagen arbeitet in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden an der Karosserie eines VW ID.3. Materialmangel wird für die deutsche Industrie zu einem immer ernsteren Problem.

München. Materialmangel wird für die deutsche Industrie zu einem immer ernsteren Problem. 64 Prozent der vom Ifo-Institut befragten Unternehmen beklagen Engpässe und Probleme bei Vorlieferungen als Hindernis für ihre Produktion.

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Bereits im Vorquartal hätten die Unternehmen einen Rekordwert gemeldet, der nun deutlich übertroffen worden sei, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe am Montag in München. „Das könnte zu einer Gefahr für den Aufschwung werden.“

Materialmangel trifft Autoindustrie besonders schwer

Derzeit bedienten die Hersteller die Nachfrage noch aus ihren Lagern, die sich aber zusehends leerten, sagte Wohlrabe. „Problematisch sind auch die teilweise stark gestiegenen Einkaufspreise.“ 83 Prozent der Autohersteller und -zulieferer und 84 Prozent der Hersteller elektrischer Ausrüstungen spürten die Knappheit bei Halbleitern und Chips.

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Die stark gestiegenen Preise für Kunststoff-Granulate machten den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren deutlich zu schaffen (79 Prozent).

Bei den Herstellern elektronischer Geräte beklagten 72 Prozent Materialmangel, außerdem 70 Prozent der Maschinenbauer. Das Ifo-Institut hatte im Juli rund 2700 Industrieunternehmen befragt.

RND/dpa

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