Positives Signal: Arbeitsmarktbarometer steigt auf Vorkrisen-Wert
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/UUGWI4BP6VBTJCQBE3NERTHPMY.jpeg)
Laut Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung steigt das Arbeitsmarktbarometer auf einen Vorkrisenwert.
© Quelle: Georg Wendt/dpa
Nürnberg. Die Furcht vor Virus-Mutationen und steigende Corona-Infektionszahlen können dem Arbeitsmarkt in Deutschland derzeit wenig anhaben. Das Arbeitsmarktbarometer des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung stieg im März erneut und erreichte 101,7 Punkte. Der Frühindikator, mit dem die Arbeitsmarktentwicklung der kommenden drei Monate abgebildet wird, ist damit positiv. Ein Wert von 100 gilt als neutral.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZBUMAKXIEVG55G5MXAL23UX25Y.jpg)
Die Pandemie und wir.
Der neue Alltag mit Corona: In unserem Newsletter ordnen wir die Nachrichten der Woche, erklären die Wissenschaft und geben Tipps für das Leben in der Krise – jeden Donnerstag.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Positive Signale bei Arbeitslosigkeit
Zuletzt habe das Arbeitsmarktbarometer im Februar 2020 einen solch günstigen Wert gezeigt – also vor Beginn der Corona-Krise. „Am Arbeitsmarkt stehen die Zeichen auf Erholung“, sagte Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen am Montag. Die Bundesagentur für Arbeit gibt an diesem Mittwoch ihre Statistik für den März bekannt.
Sowohl bei der Beschäftigungsentwicklung als auch der Arbeitslosigkeit zeigten sich positive Signale. Allerdings: Die Verlängerung des Lockdowns bis in den April sei beschlossen worden, als die Befragung bereits beendet war. Dieser Effekt floss also nicht mehr in die Auswertungen ein. „Die Risiken der Pandemie bleiben immens. Die Krise ist in den nächsten Monaten noch nicht vorbei“, sagt Weber deswegen auch.
RND/dpa