Bundesbehörde im Interim in Halle
Mehr ausgeschriebene Forschungsprojekte, mehr Personal: Bei der Cyberagentur geht es voran – aber nur langsam. Auch an den geplanten Umzug an den Flughafen Leipzig/Halle ist aktuell nicht zu denken.
Leipzig/Halle. Der Aufbau der Cyberagentur des Bundes kommt voran – allerdings weit langsamer als geplant. Bereits Ende 2021 sollte die vorübergehend in Halle angesiedelte Einrichtung 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Aktuell sind 43 an Bord, wie Christian Hummert, Forschungsdirektor der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH, im Gespräch mit der LVZ sagt.
An der Zahl 100 halte man fest. „Glücklicherweise haben wir schon ein paar unterschriebene Arbeitsverträge vorliegen, sodass ich 60 bis 70 Mitarbeiter bis zum Jahresende für realistisch halte“, sagt der promovierte Informatiker und Experte für IT-Forensik. Der 42-Jährige leitet die Geschicke der Cyberagentur seit Oktober 2021. Zuvor lehrte als Professor an der Fachhochschule im mittelsächsischen Mittweida zum Thema IT-Sicherheit.