Er ist seit Januar 2023 kommissarisch als Chef im Amt: Steffen Reißig führt die IG Metall in Leipzig und damit einer der einflussreichsten Gewerkschafter. Was treibt ihn an? Wo will er und sein Team für die Mitglieder im Arbeitskampf noch mehr herausholen?
André Böhmer
Leipzig.Zufriedenheit steht nicht zwingend ganz vorn auf der Agenda eines Spitzen-Gewerkschafters. Doch bei der Frage nach den aktuellen Mitglieder-Zahlen wirkt der neue Leipziger IG-Metall-Chef dann doch ziemlich zufrieden. „Wir haben die Corona-Delle mehr als ausgeglichen“, sagt Steffen Reißig beim Gespräch im LVZ-Reportercafé. „Aktuell haben wir 16 300 Mitglieder.“ Die Tendenz zeige klar nach oben, allein 2023 habe es 500 Neuaufnahmen in der Leipziger IG Metall gegeben. Im Vergleich zu 2008 sei damit die Mitgliederzahl um rund ein Drittel angewachsen, so Reißig. Und für den noch frisch im Amt waltenden Chef besonders erfreulich: „Der Altersdurchschnitt ist auf rund 45 Jahre gesunken. Wir haben vor allem Zulauf von jungen Leuten.“
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.