Spritpreise sinken leicht – trotz Ende des Tankrabatts
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Ein Autofahrer betankt an einer Tankstelle sein Auto: Mit dem Ende der temporären Steuersenkung waren die Spritpreise am 1. September zwar kräftig gestiegen, seither geht es aber tendenziell nach unten (Symbolbild).
© Quelle: Lennart Preiss/dpa
München. Die Spritpreise sinken. Mit dem Ende der temporären Steuersenkung waren sie am 1. September zwar kräftig gestiegen, seither geht es aber tendenziell nach unten, wie aus Daten des ADAC vom Mittwoch hervorgeht. Super E10 sank am Dienstag im bundesweiten Tagesdurchschnitt sogar wieder unter zwei Euro und kostete 1,992 Euro pro Liter. Das sind 3,1 Cent weniger als am 1. September. Diesel lag bei 2,157 Euro, das sind 1,6 Cent weniger als am vergangenen Donnerstag.
Spritpreisexperte: Wettbewerbsdruck durch Kunden entscheidend
„Seit einigen Tagen sinken die Preise leicht – vor allem bei E10. Hoffen wir, dass es so weitergeht, ich würde die Hand dafür aber nicht ins Feuer legen“, sagte der ADAC-Spritpreisexperte Christian Laberer. „Hier kommt es darauf an, ob sich angesichts der wieder höheren Preise jetzt ein stärkerer Wettbewerbsdruck durch die Kunden einstellt. Dazu kann auch jeder Autofahrer durch bewusst günstiges Tanken selbst beitragen.“ Zudem hoffe er darauf, dass das Bundeskartellamt möglichst bald Ergebnisse seiner Untersuchung des Mineralölmarkts vorlegte, sagte Laberer.
Die vorübergehende Senkung der Spritsteuer hatte bei Superbenzin 35,2 Cent pro Liter ausgemacht, bei Diesel 16,7 Cent. Sie hatte vom 1. Juni bis 31. August gegolten.
RND/dpa