Windkraft: Ausbauen, bis es kracht!

Nicht nur dieser Demonstrant fordert: Es ist Zeit für den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Nicht nur dieser Demonstrant fordert: Es ist Zeit für den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Wenn die Bundesregierung sich selbst und ihre Klimaziele ernst nimmt, dann kann es bei den erneuerbaren Energien nur eins geben: Ausbauen, bis es kracht. Denn wir brauchen die regenerativen Energien nicht nur, um Strom zu erzeugen. Sie sollen bald auch dafür sorgen, dass Gebäude geheizt werden und Autos über die Straßen rollen.

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Was hat die Bundesregierung in der jüngeren Vergangenheit getan? Sie hat den Ausbau massiv rationiert. Und sie war trotz Warnungen blind dafür, dass Flächen für neue Windräder knapp werden, weil es zahlreiche Schikanen wie überzogene Abstandsregelungen zu Wohnsiedlungen und eine wuchernde Bürokratie bei Genehmigungsverfahren gibt. Der Ausbau der Windenergie an Land ist fast zum Erliegen gekommen.

Die Schuld liegt bei Union und SPD

Verantwortlich dafür zeichnen der frühere Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und sein Nachfolger Peter Altmaier (CDU). Erst jetzt wird zaghaft versucht, das Totalversagen einigermaßen zu kaschieren. Doch es ist bereits klar: Auch 2020 wird ein verlorenes Jahr für die Windkraft. Und das nächste Desaster zeichnet sich schon ab: Betreiber von Solarparks stehen in den Startlöchern, um billigen und sauberen Strom zu erzeugen. Doch auch hier werden die Flächen knapp. Was macht die Bundesregierung? Nichts.

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Besonders bizarr ist dabei, dass ausgerechnet Altmaier großspurig von einer Wasserstoffstrategie spricht. Er meint grünen Wasserstoff. Das soll das neue Öl werden. Nur klimafreundlich. Um den Wasserstoff herzustellen, braucht es Wasser und sehr, sehr viel preiswerten Ökostrom. Wenn Deutschland beim Ausbau der Erneuerbaren aber so weitermacht, dann können wir die Wasserstoffstrategie komplett vergessen. Dann muss das Land demnächst teure elektrische Energie importieren, um die Nachfrage auch von Elektroautofahrern und Wärmepumpenbetreibern zu decken. Ein Armutszeugnis von besonderer Art.

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