Für die ganze Familie: Die besten Kinderspiele des Jahres 2020
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Jedes Kind spielt gerne – um die Begeisterung aufrecht zu halten, können neue Spiele helfen.
© Quelle: Ralph Schirmeister/Simba Dickie
In Zeiten von Corona wird in vielen Familien wieder mehr gespielt. Doch selbst der umfangreichste Spielebestand kann irgendwann langweilig werden. Wer neue Anregungen sucht, kann auf aktuelle Kandidaten für das “Kinderspiel des Jahres” zurückgreifen. Drei Spiele stehen in der engeren Wahl, Mitte Juni (15.6.) den Preis “Kinderspiel des Jahres 2020” zu bekommen. Wir stellen die Nominierten vor.
Für Entdecker
Wer ist der beste Unterwasserfotograf? Um diese Frage geht es bei dem Reaktionsspiel “Foto Fish”. Würfel geben vor, welcher Bildausschnitt das Ziel ist. Wird etwa ein blauer und ein roter Fisch gewürfelt, gilt es auf dem eigenen Spielertableau diese beiden Fische “einzufangen”. Sprich: Wer hält seinen Fotoapparat als Erster so auf sein Tableau, dass der Papprahmen nur den roten und den blauen Fisch zeigt? Super ist, dass alle, die etwas finden, eine Belohnung bekommen – die Schnellsten dürfen sich allerdings am meisten freuen.
Bei “Foto Fish” gilt es, schnell zu sein: Wer findet zuerst den zu den Würfeln passenden Bildausschnitt?
© Quelle: Liebmann-Décombe
Fazit: Einfach, rasant und kurzweilig. Der Schwierigkeitsgrad kann prima an das Können der Spieler angepasst werden.
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Foto Fish von Michael Kallauch, erschienen bei Logis. 2–4 Spieler ab 4 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 22 Euro.
© Quelle: Logis
Für Kombinierer
“Speedy Roll” ist ein Laufspiel, das hervorsticht. Um zu ermitteln, wie weit die Spieler mit ihren Figuren auf dem Plan ziehen dürfen, müssen sie nämlich einen Tennisball über Waldteile rollen. Die Pilze, Äpfel und Blätter können sich dann mit ihrer rauen Seite in der fusseligen Oberfläche des Balls verhaken. Die hängengebliebenen Teile geben vor, wie viele Schritte machbar sind. Kniffelig ist: Um weit nach vorn zu kommen, gilt es schlaue Kombinationen zu “errollen”.
Bei “Speedy Roll” zeigt ein Fusselball, wie viele Schritte auf der Laufstrecke möglich sind.
© Quelle: Liebmann-Décombe
Fazit: Reizvoll für alle, die einmal etwas Besonderes ausprobieren wollen; in einer Variante gewinnen oder verlieren alle Spieler gemeinsam.
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Speedy Roll von Urtis Šulinskas, erschienen bei Lifestyle Boardgames/Piatnik. 1–4 Spieler ab 4 Jahren, ca. 20 Minuten, ca. 27 Euro.
© Quelle: Piatnik
Für Zeitmesser
Bei “Wir sind die Roboter” geht es darum, spielerisch die Zeit zu “erfühlen”. Das Ziel ist es, auf einer Karte denjenigen Gegenstand herauszufinden, den der so genannte Roboterspieler ansteuert. Allerdings kann dieser sein Ziel nicht markieren. Er darf lediglich zwei Mal “Beep” sagen. Mit dem ersten “Beep” signalisiert er den Start seiner gedanklichen Fahrt auf der Gegenstandslaufstrecke und mit dem zweiten “Beep” den Endpunkt. Zudem darf der Roboterspieler sagen, ob er die Strecke langsam, normal oder schnell abfährt. Kaum zu glauben, aber wahr: Von Karte zu Karte wird das Tippen leichter – obwohl die Rolle des Roboterspielers wechselt.
Bei “Wir sind die Roboter” macht sich ein Spieler auf eine gedankliche Reise. Die Mitspieler schätzen derweil ab, wohin er sich denkt.
© Quelle: Liebmann-Décombe
Fazit: Bestens geeignet, um spielerisch ein Gefühl für die Zeit zu bekommen. Klasse!
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Wir sind die Roboter von Reinhard Staupe, erschienen bei NSV. 2–6 Spieler ab 5 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 10 Euro.
© Quelle: Nürnberger-Spielkarten-Verlag
Die Jury “Kinderspiel des Jahres” hat noch sieben weitere Spiele ausgewählt und sie auf ihre Empfehlungsliste gesetzt. Welche das sind, findet sich unter www.spiel-des-jahres.de.