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Hochzeit à la „Bridgerton“ – das sind 2022 die heißesten Trends in der Brautmode

Rüschen, Korsetts, Pastellfarben – die Netflix-Serie „Bridgerton“ setzt 2022 Trends in der Brautmode.

Rüschen, Korsetts, Pastellfarben – die Netflix-Serie „Bridgerton“ setzt 2022 Trends in der Brautmode.

An eine große Sause war in den letzten Monaten nicht zu denken. 2022 planen viele Paare daher, ihre Hochzeit nachzuholen. Als Braut lautet die wichtigste Frage – abgesehen davon, ob man wirklich den Rest des Lebens mit der Person zubringen will, mit der man sich während der Corona-Zeit so oft gestritten hat wie nie zuvor – vermutlich: Was ziehe ich an? Als beliebte Inspiration dient aktuell die Netflix-Serie „Bridgerton“, die sich passenderweise primär um die Bemühungen verschiedener Londoner High-Society-Familien dreht, ihre heiratsfähigen Töchter endlich unter die Haube zu kriegen.

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„Regencycore“: Puffärmel, Korsetts und Perlenbänder

Die Serie spielt Anfang des 19. Jahrhunderts, in der sogenannten Regency-Ära. Der dazugehörige Stil nennt sich „Regencycore“. Charakteristisch sind märchenhafte Puffärmelkleider, Kristallschmuck, Perlenhaarbänder und Riemchenpumps. Darüber hinaus liegen auch Korsetts im Trend, wie etwa bei aktuellen Kleidern des Labels Kaviar Gauche auf der New Yorker Bridal Fashion Week zu sehen war.

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Diese sorgen ganz ohne formende Spezialunterwäsche für eine schöne Silhouette – auch wenn sie womöglich etwas unbequem sind. Darüber hinaus inspiriert das bonbonfarben ausgestattete TV-Spektakel „Bridgerton“ auch die Farbpalette bei den Roben: Neben klassischem Weiß liegen creme- oder champagnerfarbene Kleider im Trend, genau wie solche in zarten Pastelltönen. Wer mit all der üppigen Verspieltheit wenig anfangen kann, darf sich 2022 auf Kleider aus fließenden Stoffen mit figurbetonten Schnitten und voll schlichter Eleganz freuen. Wer es eher sexy mag, setzt auf Modelle mit Cut-Outs, etwa am Bauch oder in Form eines hohen Beinschlitzes. Bei den Stoffen dominieren Satin und Seide, Crêpe und Chiffon.

Pastelltöne liegen im Trend

Kleider sind jedoch kein Muss. Auch Hosenanzug oder Zweiteiler haben seit vergangenem Jahr Konjunktur. Hier kommen die Schuhe, die sonst bedauerlicherweise unter dem Rock verschwinden, voll zur Geltung. Bei den Anzügen gibt es Modelle mit eher engen, gerade geschnittenen oder weit ausgestellten Hosenbeinen. Dazu passen lang- oder kurzärmlige, hochgeschlossene oder schulterfreie Oberteile gleichermaßen.

Für einen romantischen Look sorgen spitzenbesetzte Stoffe. Als Hingucker fungieren etwa eine große Schleife oder ein eleganter Gürtel am Bund. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Kombination mit einem weißen Blazer – das sieht leider in den meisten Fällen mehr nach Büro denn nach dem schönsten Tag des Lebens aus.

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Neuer Trend: Wandelbare Brautkleider

Besonders raffiniert ist hingegen eine Neuheit, die über das Jahr 2022 hinaus einen Trend setzen könnte: das wandelbare Brautkleid. Meist sind es kurze Modelle, die sich mithilfe von Über- oder Unterröcken, eines Capes oder abnehmbaren Ärmeln in ein festliches Kleid für die Trauung verwandeln lassen. Auch hier darf es wieder märchenhaft zugehen, mit Spitze, hauchzartem Organza oder voluminösem Tüll. Für die Party danach darf der Pomp weichen. Auch nach der Hochzeit kann die schlichtere Version weiterhin getragen werden.

Und bei den Männern? Ohne Weste schickt kein Herrenausstatter den Bräutigam 2022 guten Gewissens zum Standesamt und zum Traualtar. Dafür ist die Krawatte nicht mehr obligatorisch. Eher wird auf Fliege gesetzt. Auch muss es kein schwarzer Anzug sein. Hauptsache, er harmoniert farblich mit dem Brautoutfit.

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