Konjaknudeln: Das können die „Schlankmacher-Nudeln” wirklich
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Konjaknudeln enthalten einen Ballaststoff, der die 50-fache Menge seiner eigenen Masse an Wasser aufnehmen kann.
© Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
München. Konjaknudeln bestehen aus dem Mehl der Konjakwurzel. Sie werden häufig als „Schlankmacher-Nudeln” beworben. Denn sie enthalten den Ballaststoff Glucomannan, den der Körper nicht verwerten kann – so soll er beim Abnehmen helfen und den Darm pflegen. „Dadurch sind die Nudeln sehr energiearm, sie liefern aber auch kaum andere Nährstoffe”, sagt Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern.
Irrtum: Abnehmen durch Konjaknudeln
Glucomannan kann die 50-fache Menge seiner eigenen Masse an Wasser aufnehmen. Durch das Aufquellen im Magen machen die Nudeln länger satt. Das kann laut Hülsmann dabei helfen, weniger zu essen und dadurch Kalorien einzusparen. Eine Gewichtsreduktion lässt sich allein durch den Verzehr von Konjaknudeln aber nicht erreichen.
Laut Fitness-Zeitschrift „Fit For Fun” werden Glucomannan tatsächlich gesundheitsfördernde Effekte attestiert. So soll es den Cholesterinspiegel senken und sich positiv auf Kohlenhydratstoffwechsel, Darmbewegung und Darmbesiedlung auswirken.
Konjaknudeln sind vielfältig
Konjaknudeln passen gut zu asiatischen Gerichten. Sie sind in Asialäden oder gut sortierten Supermärkten zu finden. Dabei gibt es die Nudeln in unterschiedlichen Formen. Sie werden in Flüssigkeit verpackt, die leicht fischig riecht. Das ist der natürliche Geruch der Konjakwurzel.
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Nach gründlichem Abspülen mit Wasser verschwindet der Geruch, sodass der Geschmack neutral ist und das Aroma von Soßen gut aufgenommen werden kann. Dies kann laut einem Test von „Fit For Fun” jedoch nicht bestätigt werden.
RND/dale/dpa