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Kunterbunt statt grau: Tipps zum Bemalen von Steinen

Während der Pandemie haben viele Leute begonnen, bemalte Steine in der Natur zu verteilen.

Während der Pandemie haben viele Leute begonnen, bemalte Steine in der Natur zu verteilen.

Mausgrau, staubgrau, aschgrau … Wie vielfältig diese Farbe ist, weiß man spätestens seit Loriots Film „Ödipussi“. Darin präsentiert der Humorist als Möbelgeschäfts­besitzer einem lethargisch dreinblickenden Paar zwar keine „50 Shades of Grey“ – aber immerhin 28 Stoffmuster­varianten in Grau. Als besonders frisch empfiehlt der gewiefte Verkäufer dem Paar ein Steingrau.

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Allerdings: Mit der Farbe wird gemeinhin eher Leblosigkeit als Lebendigkeit assoziiert. Wer über Wiesen und durch Wälder streift, dem fallen eher farbenfrohe Blumen und orange Blätter auf. Doch seit dem ersten Lockdown machen vielerorts Steine den Pflanzen Konkurrenz. Immer mehr Menschen bemalen Steine und verteilen sie im Freien, um anderen eine Freude zu machen. So gleicht jeder Spaziergang einer Schatzsuche.

Steine bemalen: So geht’s

Wer es selbst ausprobieren möchte, benötigt zuerst einmal geeignete Steine. Am besten lassen sich sehr glatte bemalen. Wer keine Lust hat, selbst auf die Suche zu gehen, findet online unter dem Stichwort „Steine zum Bemalen“ Sets zu kaufen.

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Draußen gesammelte Steine sollten vor dem Bemalen abgewaschen werden. Die verwendete Farbe sollte gut decken wie etwa Acrylfarben oder Permanentmarker. Wer möchte, dass das Motiv besonders gut zur Geltung kommt, grundiert den Stein zuerst mit weißer Farbe. Anschließend wird er bemalt: mit einer Comicfigur, dem Bild einer aufgeschnittenen Orange oder einer Zeichnung des Gesicht des Lieblingstieres. Auch Mandalas, Glückwünsche oder Namen lassen sich darauf verewigen. Nach dem Trocknen das Motiv mit einer Schicht Klarlack fixieren.

Bemalte Steine taugen als Briefbeschwerer oder Geschenk. Soll der Stein in der freien Natur andere Menschen erfreuen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass alle verwendeten Materialien umweltfreundlich sind. Und wer sich nicht von seinem Kunstwerk trennen kann, dekoriert den eigenen Garten.

In der Manufaktur geht’s um schöne kleine Dinge, die das Leben angenehmer machen – Küchenhacks, DIY- und Lifestyletrends.

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