Muttertag in Zeiten der Pandemie: So kommen Sie an Blumen

Das Infektionsschutzgesetz betrifft Floristinnen und Floristen, Blumengeschäfte und Gartencenter nicht.

Das Infektionsschutzgesetz betrifft Floristinnen und Floristen, Blumengeschäfte und Gartencenter nicht.

Am 9. Mai ist Muttertag – der zweite in Zeiten der Corona-Pandemie. Noch immer gelten Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln, um das Virus einzudämmen. Für viele Menschen ist es deshalb besonders wichtig, ihren Liebsten zu zeigen, was sie ihnen bedeuten. Ein mögliches Zeichen der Wertschätzung sind Blumen. Sie gelten als beliebtestes Muttertagsgeschenk der Deutschen, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov in Zusammenarbeit mit dem Onlineportal Statista aus dem Jahr 2020 zeigt.

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Und auch im zweiten Krisenjahr bietet sich Töchtern und Söhnen hierzulande die Möglichkeit, sich den Strauß ihrer Wahl im örtlichen Blumenladen abzuholen: Der Fachhandel ist vom neuen Infektionsschutzgesetz nicht betroffen.

Infektionsschutzgesetz: Haben Floristen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte geöffnet?

Konkret heißt es im Infektionsschutzgesetz, die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs und existenziellen Dienstleistungen sei verlässlich sichergestellt – auch bei einer hohen Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb einer Kommune. Zu diesen Dienstleistungen gehören demnach sowohl Blumenfachgeschäfte als auch Gartenmärkte, aber auch der Lebensmittelhandel samt Direktvermarktung, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte und der Großhandel.

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Selbst wenn die sogenannte Bundesnotbremse greift, bleiben diese Bereiche laut Beschluss geöffnet. Allenfalls Folgen für die erlaubte Anzahl an Kundinnen und Kunden in einem Geschäft sind möglich. Außerdem gilt weiter eine Maskenpflicht. Die Notbremse soll gezogen werden, wenn in einem Landkreis oder einer Stadt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche an drei Tagen hintereinander über 100 liegt.

Muttertag 2021: Blumenläden bieten auch Click and Collect an

Ein Großteil der Floristinnen und Floristen im Land bietet als Shoppingalternative zudem Click and Collect an, also die Onlinebestellung des gewünschten Produkts mit anschließender Abholung im Laden. Allerdings ist hier wohl Schnelligkeit gefragt. Wegen der hohen Nachfrage sei es ratsam, die Bestellungen schon am Anfang der Muttertagswoche zu machen, sagt Nicola Fink vom Fachverband Deutscher Floristen. Das Ziel: Wartezeiten aufgrund von Hygieneverordnungen verkürzen. Wer plant, einen Strauß über den Blumenladen seines Vertrauens zu verschicken, wirft hierfür am besten einen Blick auf die Website des Geschäftes und überprüft die Annahmefristen.

Blumen verschenken: Auch Onlineshops bieten schöne Sträuße zum Muttertag

Dazu kommt eine Vielzahl an Shops im Internet, die einen Blumenversand ermöglichen. Das Vergleichsportal netzsieger.de hat verschiedene Blumenversanddienste getestet und bewertet. Den ersten Platz im Ranking hat der Anbieter FloraPrima belegt, gefolgt von Blume2000, Valentins, Fleurop und Lidl Blumen. Die Versandzeiten variieren je nach Anbieter und gewähltem Blumenstrauß.

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Wer im Internet Blumen bestellt, sollte grundsätzlich auf die Bedingungen achten: Liefert der Anbieter zu einem Wunschtermin? Was kostet dieser Service? Kommen die Blumen trotz fester Zusage verspätet, kann der Kaufpreis zurückverlangt werden, erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg.

Einen Anspruch darauf, dass der Blumenstrauß so aussieht, wie auf den Bildern, gibt es aber nicht. Oft werden auf den Homepages nur Beispielfotos für die zu liefernden Blumensträuße gezeigt. Händler behalten sich zudem bei gemischten Sträußen oft auch vertraglich Änderungen vor, je nach Verfügbarkeit der einzelnen Blumenarten.

Mit dpa

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