Sie trägt den Namen Hoffnung: Erste arabische Raumsonde erreicht den Mars

Der Start einer Trägerrakete der Mars-Mission "Al-Amal" (Hoffnung) wird von einem Mann beobachtet. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben als erste arabische Nation erfolgreich eine Raumsonde in Richtung Mars geschickt.

Der Start einer Trägerrakete der Mars-Mission "Al-Amal" (Hoffnung) wird von einem Mann beobachtet. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben als erste arabische Nation erfolgreich eine Raumsonde in Richtung Mars geschickt.

Abu Dhabi. Die Raumsonde der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist ohne größere Zwischenfälle in die Umlaufbahn des Mars eingeschwenkt. „Mission erfüllt“, schrieb Ministerpräsident Mohammed bin Raschid al-Maktum am Dienstagabend auf Twitter. Die erste Raumsonde eines arabischen Landes, die Klimadaten des Roten Planeten sammeln soll, war im Juli von Japan aus gestartet. Der Kronprinz von Abu Dhabi und damit der faktische Herrscher der VAE, Scheich Mohammed bin Sajid al-Nahjan, schrieb kürzlich in einem Tweet von einer „historischen emiratischen Mission“.

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„Al-Amal“ soll Mars-Klima aufzeichnen

Die Mission „Al-Amal“ soll helfen, das erste vollständige Bild des Mars-Klimas über ein komplettes Jahr auf dem Planeten zu erfassen. Die 1350 Kilogramm schwere Raumsonde soll dazu unter anderem die Atmosphäre sowie Wetterveränderungen und den Wechsel der Jahreszeiten beobachten. Auf ihrer siebenmonatigen Reise legte sie 450 Millionen Kilometer zurück und flog mit etwa 121.000 Stundenkilometern durchs All.

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„Al-Amal“ ist die erste von drei Weltraum-Missionen, die in diesem Monat den Mars erreichen sollen. Auch China und die US-Raumfahrtbehörde Nasa haben Sonden auf den Weg gebracht.

Die Emirate treiben ihr Raumfahrt-Programm kräftig voran. Geplant ist auch eine Mond-Mission für das Jahr 2024, bei der ein unbemanntes Raumfahrzeug zum Erdtrabanten starten und dort in einer bisher unerforschten Gegend landen soll. Der schwerreiche Golfstaat hofft dabei neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und positiven Effekten für die Wirtschaft auch auf Imagepflege. Die Menschenrechtslage in dem Land steht immer wieder im Fokus internationaler Kritik.

RND/dpa

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