US-Klimabehörde: Höchste CO₂-Konzentration in der Atmosphäre seit mehr als 60 Jahren
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US-Wissenschaftler haben trotz anhaltender Corona-Pandemie die höchste CO₂-Konzentration in der Luft seit Beginn der Aufzeichnungen vor 63 Jahren gefunden.
© Quelle: imago images/Christian Ohde
Washington. US-Wissenschaftler haben trotz anhaltender Corona-Pandemie die höchste CO₂-Konzentration in der Luft seit Beginn der Aufzeichnungen vor 63 Jahren gefunden. Die Klimabehörde NOAA verkündete, ihr Beobachtungszentrum auf Hawaii habe für den Mai 2021 einen Durchschnitt von 419 CO₂-Teilchen pro eine Million Partikel entdeckt. Ein Jahr zuvor waren es noch 417 gewesen. Die Kurve der CO₂-Partikel steigt seit Anfang der Messungen kontinuierlich – Ende der 50er-Jahre hatte die Konzentration noch bei weniger als 320 gelegen.
CO₂ lässt Wärme schwerer abstrahlen
Die CO₂-Belastung entsteht unter anderem durch Emissionen aus kohlenstoffbasierten fossilen Brennstoffen, unter anderem für Autos, Flugzeuge, die Herstellung von Zement und die Stromerzeugung. Auch das Waldsterben und die Landwirtschaft haben Einfluss auf die Konzentration in der Atmosphäre. Zusammen mit anderen Treibhausgasen führt das CO₂ dazu, dass Wärme schwerer ins Weltall abstrahlen kann.
RND/dpa