Weltweiter „pinker“ Supermond: Die schönsten Bilder
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Der Supermond geht hinter der Freiheitsstatue über dem Liberty State Park in Hoboken, New Jersey, auf.
© Quelle: imago images/UPI Photo
Berlin. Ein heller und etwas größer als üblich wirkender „Supermond“ fasziniert zurzeit Beobachter. Zum einen wurde am Dienstag Vollmond erreicht, zudem kam der Mond der Erde mit nur 357.380 Kilometern besonders nah. Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum. Durchläuft der Mond zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man auch von Supermond.
Auch als „Pink Moon“ wird das Spektakel bezeichnet – der Name hat allerdings nichts mit der Farbe des Mondes zu tun. Eine Theorie zur Namensgebung geht auf nordamerikanische Ureinwohner zurück, die den letzten Vollmond im April nach der pinkfarbenen Flammenblume benannt haben sollen. Diese blüht zu der Zeit in voller Pracht.
Sichtbare Fläche des Mondes 30 Prozent größer
Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann der Mond der Erde, gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, bis auf 356.400 Kilometer nahekommen – und bis zu 406.700 Kilometer von ihr entfernt sein (Apogäum). Steht der Mond im Perigäum, ist die Fläche der sichtbaren Mondscheibe demnach um 30 Prozent größer als bei einem Vollmond im Apogäum. Ein Vollmond im Perigäum leuchte also knapp ein Drittel heller als im Apogäum – was von Beobachtern als kräftigerer Helligkeitseindruck wahrgenommen werde.
Bildergalerie: Der beeindruckende Supermond im April
Übrigens: Der Mond entfernt sich nach DLR-Angaben um 3,8 Zentimeter pro Jahr von der Erde. Vor vier Milliarden Jahren wirkten die Vollmonde daher noch wesentlich beeindruckender. Der Mond umkreiste die Erde auf einer viel engeren Umlaufbahn – nur 60.000 Kilometer sei er damals entfernt gewesen, so das DLR.
RND/dpa/Alice Mecke